Funk

Das abgefahrene Meme-Feuerwerk von Dojo für den Jugendsender von ARD und ZDF

Rapper Moneyboy interpretiert für "Funk" den Epic Split von Jean-Claude van Damme
Screenshot Youtube/Funk
Rapper Moneyboy interpretiert für "Funk" den Epic Split von Jean-Claude van Damme
Mit einem wahren Virals-Festival läuten ARD und ZDF im Netz den Start ihres neuen Jugendangebots ein - und holen sich dabei szenekundige Unterstützung. Kreation und Umsetzung des Launchfilms unter dem Motto "Das Internet ist vorbei." kommen von der Berliner Agentur Dojo. Ganz nebenbei verrät der 90-Sekünder auch den noch nicht kommunizierten Namen des neuen öffentlich-rechtlichen Angebots: Das am 1. Oktober startende Programm wird schlicht und einfach "Funk" heißen.
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WHAT THE FU*K! Das Internet ist vorbei

Der Spot, der zunächst auf Youtube gelauncht wurde, zelebriert in eineinhalb Minuten das "Ende des Internets" - indem er in kürzester Zeit so viele Memes wie möglich abfeiert. Darunter Klassiker wie Grumpy Cat, Left Shark, Techno Viking, der Hintern von Kim Kardashian, "The Dress", Kult-Maler Bob Ross, "Harlem Shake", die "Ice Bucket Challenge" und viele andere. Auch die Werbebranche bekommt ihr Fett weg - so zitiert Dojo etwa das kultige Old-Spice-Testimonial Isaiah Mustafah und Friedrich Lichtensteins "Supergeil"-Spot für Edeka.

Heimlicher Star ist allerdings Rapper und "Swag"-Aufdreher Moneyboy, der in bester Jean-Claude-van-Damme-Manier den "Epic Split" von Volvo neu interpretiert.

Produziert hat den Launchfilm Element E, Regie führte David Aufdembrinke, der erst vor kurzem mit dem grandiosen Musikvideo zur Beginner-Single "Es war einmal" auf sich aufmerksam machte. Auch hier arbeitete er bereits mit diversen Anspielungen auf das Werbe- und TV-Business. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht: Youtube selbst feierte seinen 10. Geburtstag im vergangenen Jahr mit einem nicht unähnlichen Highlight-Video rund um diverse Internet-Hypes.
Das seit langem geplante Jugendangebot von ARD und ZDF soll am Samstag, den 01. Oktober, an den Start gehen. Es richtet sich an Menschen zwischen 14 und 29 Jahren. Zum Start sind insgesamt 30 Formate geplant, die auch auf Drittplattformen wie Youtube, Facebook oder Snapchat genutzt werden können. fam
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