Employer Branding

Deutsche Bahn lässt Thjnk, TLGG und Possible ran / Ogilvy geht leer aus

Die Deutsche Bahn vergibt Personalmarketing-Etat
Deutsche Bahn
Die Deutsche Bahn vergibt Personalmarketing-Etat
Der Pitch um den Personalmarketing-Etat der Deutschen Bahn ist entschieden. Im Bereich Employer Branding wird der Konzern künftig mit einem Agentur-Trio zusammenarbeiten. Der bisherige Betreuer Ogilvy & Mather gehört nicht mehr dazu.
Teilen
In Sachen Employer Branding hat die Deutsche Bahn große Ziele. Bis 2020 will es der Konzern unter die Top 10 der attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland schaffen. Mit Thjnk, Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) und Possible Worldwide stehen nun auch die Agenturpartner fest, die das Unternehmen dabei unterstützen dürfen.

Wie der Konzern am heutigen Montag mitteilte, wurde der Etat nach einer europaweiten Ausschreibung zunächst für die Dauer von drei Jahren vergeben. Das Team von Thjnk, das in dem Auswahlverfahren nach Angaben der Bahn mit einem starken Employer-Branding-Konzept gepunktet hat, wird sich um die klassische Kreation kümmern. TLGG und Possible Worldwide sollen sich vor allem auf digitale Employer-Branding-Maßnahmen konzentrieren. Erste Ergebnisse werden im zweiten Quartal 2017 zu sehen sein. 

„Für diesen Agenturmix haben wir uns entschieden, um den veränderten Anforderungen an das Marketing gerecht zu werden. Diese werden immer komplexer, die Zielgruppen immer differenzierter", sagt Gabriele Handel-Jung zur Pitch-Entscheidung. Aus Sicht der Marketingchefin ergänzen sich die drei Agenturen optimal. "Damit sind wir gut gerüstet, die Attraktivität der Deutschen Bahn als Arbeitgeber zu präsentieren", so Handel-Jung weiter. 

Für Ogilvy & Mather ist die Entscheidung der Deutschen Bahn ein Schlag ins Kontor. Die Agentur, die zuletzt für das Personalmarketing der Bahn zuständig war und 2013 mit der Kampagne "Kein Job wie jeder andere." einen silbernen Effie holte, hatte schon Anfang des Jahres einen Rückschlag von dem Kunden hinnehmen müssen. Damals hatte die Bahn BBDO als zusätzliche Agentur an Bord geholt. Zuvor hatte Ogilvy den Etat alleine verantwortet. mas
stats