Die überwiegende Mehrheit unter ihnen ist zudem äußerst selbstbewusst und prognostiziert, „die besten Tage stehen uns bevor“ (81 Prozent). Denn 87 Prozent der Kreativen sind der Meinung, dass ihre Arbeit künftig noch stärkeren Einfluss auf Geschäfts- und Kundenentscheidungen haben wird, als bisher. Immerhin 71 Prozent glauben deshalb, dass in den kommenden Jahren mehr Kreative eingestellt werden.
Ebenso viele Befragte geben an, dass sie sich dafür weitere Fähigkeiten aneignen und sich damit breiter aufstellen müssen, um weiterhin ihren Platz in der digitalen Arbeitswelt zu halten. Diese Erkenntnis ist in Deutschland verbreiteter als anderswo: Während sich hierzulande 82 Prozent fortbilden wollen, planen es in den USA drei Viertel der Kreativen und in Japan sogar nur etwas mehr als die Hälfte. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) würde frei verfügbare Zeit tatsächlich nutzen, um sich einer neuen Disziplin oder einem neuen Medium zu widmen.
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Einen besonderen Schwerpunkt legen die Kreativen dabei im Arbeitsgebiet Mobile, das nach Ansicht von 84 Prozent der Befragten das Gesicht von Kreativität und Design entscheidend verändert. Laut der Studie spürend ie deutschen Kreativen diese Veränderung stärker (84 Prozent) als beispielsweise ihre Kollegen in den USA (74 Prozent) – das dürfte allerdings daran liegen, dass Deutschland in puncto Mobile anderen Märkten wie eben den USA noch deutlich hinterher hinkt.
ems
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