Das BMW-Magazin inklusive seiner digitalen Ableger gilt als einer der besonders lukrativen und prestigeträchtigen Etats im deutschen Content Marketing. Wie hoch das Budget genau ist, ist offiziell nicht bekannt, es dürfte sich aber zuletzt irgendwo zwischen 5 und 8 Millionen Euro bewegt haben. Denkbar ist, dass die Print-Version jetzt weiter eingedampft wird und ein stärkerer Fokus auf Digital gelegt wird.
So oder so: Für Hoffmann und Campe ist der Verlust des BMW-Magazins ein brutaler Schlag ins Kontor. Es war Manfred Bissinger, der vor 20 Jahren den Autokonzern als Kunden gewonnen hat. Bissinger verließ bekanntlich vor vier Jahren im Streit den Verlag und nahm den Kunden Evonik mit zu seiner neuen Agentur Bissinger+. Wenn jetzt auch noch BMW seinen Etat abzieht, kann es richtig eng werden, zumal es in diesem Jahr weitere Kundenabgänge zu verzeichnen gab.
js