Ein wesentlicher Teil des Umsatzes (2016 waren es rund 46 Prozent) entfällt dabei auf die Sparte Customer Services/Outsourcing, die im Wesentlichen bei der Tochter Sellbytel gebündelt ist. Zum Wachstum der Gruppe haben laut Auskunft von CEO Frank Lotze "weitestgehend" alle Unternehmensteile beigetragen. Zudem dürfte der Verbund davon profitiert haben, dass sich im vorigen Jahr die zuvor gewonnenen Mandate von großen Kunden wie BMW (Interone), Deutsche Bahn (BBDO) und BASF (Peter Schmidt Group) erstmals voll ausgewirkt haben.
Mit der Wachstumsrate von fast 6 Prozent liegt BBDO Germany über dem Marktdurchschnitt. Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA, der die wesentlichen Werbeagenturen vertritt, hat für seine Mitgliedsfirmen ein durchschnittliches Wachstum von einem Prozent ermittelt.
Konkrete Angaben zur Renditeentwicklung macht BBDO nicht. Nur so viel: Das Umsatzwachstum gehe nicht zulasten des operativen Gewinns, der sich ebenfalls positiv entwickelt habe. 2016 hatte die Gruppe ein Vorsteuerergebnis (Ebit) von 107 Millionen Euro gemeldet. Die nationalen Network-Ableger, deren Mutterkonzerne an der Börse notiert sind, nennen bis auf wenige Ausnahmen keine Geschäftszahlen.
mam