Arschbombe mit Bifi-Panzer

Thjnk gibt Vollgas im Auftrag der Mini-Salami

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Jackass lässt grüßen: In ihrer Debütkampagne für Bifi verzichtet die Berliner Agentur Thjnk auf Political Correctness im Umgang mit Lebensmitteln und missbraucht die Mini-Salami für eine Reihe anarchischer Härtetests. So dient beispielsweise eine ganze Reihe von Würsten als Schutzpanzer für eine Arschbombe aus mehreren Metern Höhe in einen See, in einer weiteren Sequenz des TV-Spots wird der Snack mit einem Presslufthammer malträtiert. HORIZONT.NET zeigt die Spots exklusiv und vorab.

Das Ergebnis bei den Stunts ist stets das Gleiche: Egal, was man mit Bifi anstellt, die Wurst bleibt unbeschadet in ihrer Verpackung und sorgt so für Genuss in allen Lebenslagen. Dementsprechend lautet das Kampagnenmotto: "Der Snack, der alles mitmacht." Während die martialischen Salami-Experimente in dem TV-Spot, der ab dem Wochenende auf reichweitenstarken TV-Sendern zu sehen sein wird, nur kurz angedeutet werden, gehen die begleitenden Onlinefilme schonungslos ins Detail. Auf Facebook und Youtube sollen wöchentlich neue Snacktests veröffentlicht werden. Die Produktion der Filme hat Stink übernommen, Regie führte Niklas Weise.

Natürlich drängt sich dem Zuschauer dabei unweigerlich der Spruch auf: "Mit Essen spielt man nicht". Doch hier stellt Hendrik Heine, Geschäftsführer Beratung bei Thjnk in Berlin, sofort klar: "Wir ruinieren das Lebensmittel ja nicht. Ganz im Gegenteil: Wir beweisen, dass Bifi einer der wenigen Snacks ist, die man überall hin mitnehmen kann, ganz gleich, welche verrückten Freizeitaktivitäten man vorhat." Bifi wird hier konsequent als Snack für abenteuerlustige und leicht durchgeknallte Typen dargestellt. Dabei hat die Agentur einen Stil gewählt, der punkig, jung und wild ist.

"Seit den 70ern ist Bifi eine Kultmarke. Wir wissen, worauf kleine und große Jungs stehen. Auf Adrenalin, Action, Fun und herzhaften Genuss", erläutert Niko Stachos, Senior Brand Manager Bifi bei Noch-Eigentümer Unilever in Hamburg. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass Bifi an das US-Unternehmen Jack Link's übergeht. Der Verkauf der Marke soll noch in diesen Monat abgeschlossen werden soll. Auf die geplanten Kommunikationsaktivitäten habe das keinen Einfluss, sagt die Agentur. Es werde sogar bereits an einer Fortsetzung gearbeitet, bei der es nicht minder hart zur Sache geht. Zweifellos wird der Erfolg der Kampagne eine Rolle dabei spielen, ob sie in dieser Form vom neuen Produkteigentümer fortgesetzt wird. bu
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