Zenith Optimedia und Google machen mobil

Zenith Optimedia startet mit Google globale Mobile-Offensive Horizon
Zenith Optimedia startet mit Google globale Mobile-Offensive Horizon
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Das Medianetzwerk Zenith Optimedia nutzt das Werbefestival in Cannes, um der dort versammelten Branchenprominenz den Start ihres weltweiten Programms Horizon vorzustellen. Dabei handelt es sich um eine globale Kooperation mit dem Suchmaschinengiganten Google. Gemeinsam wollen die beiden Geschäftspartner den Einsatz der mobilen Werbung vorantreiben.

Laut Zenith Optimedia besteht noch immer ein Ungleichgewicht zwischen der Nutzungsdauer der Verbraucher mit ihren Smartphones oder Tablets und den Werbegeldern, die die Werbungtreibenden in diesen Kommunikationskanal investieren. Laut eigenen Untersuchungen beziffert das Network den Anteil der Werbeausgaben im Mobile-Sektor in den USA auf 2,5 Prozent. Die Konsumenten verbringen dort hingegen bereits 11,7 Prozent ihrer gesamten Mediennutzungszeit mit ihren mobilen Endgeräten (laut eMarketer).

Diese Schieflage will die Publicis-Tochter offenbar beheben und bietet seinen Kunden mit dem Horizon-Programm einen dreistufigen Beratungsprozess an. Dieser beinhaltet die Analyse und Optimierung der kundeneigenen Website. Die Entwicklung einer Mobile-Strategie mit festgelegten Leistungskennziffern sowie deren Implementierung und Erfolgsmessung. Horizon soll in den kommenden Monaten im weltweiten Nezuwerk von Zenith Optimedia eingeführt werden, das gilt auch für den deutschen Markt.

Welche Angebote Google konkret beisteuern wird, kann seitens der Agentur noch nicht konkretisiert werden. Frederic Joseph, EMEA-Chef von Performics, die zu Zenith Optimedia gehört, erklärt dazu lediglich: „Wir sind sehr froh über die enge Zusammenarbeit mit Google. Das Unternehmen hat eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Horizon gespielt und wird unseren Kunden einige spannende Dienste und Produkte anbieten.“

Joseph gilt als designierter Leiter der mobilen Kommunikationsoffensive, die das Medianetwork nun startet. Geplant ist dabei auch, in den lokalen Märkten weitere Spezialdienstleiter aus dem Mobilfunksektor hinzuzuziehen. ejej
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