Die Atmosphäre ist gespenstisch: Der Zuschauer wird ein abgedunkeltes Hotelzimmer entführt, in dem ein Mann schlafend auf dem Sofa sitzt. Nach und nach deuten Indizien darauf hin, dass irgendetwas nicht stimmt: Ein Bild hängt schief, eine Stehlampe liegt auf dem Boden und auch die überlaufende Badewanne darf nicht fehlen. Besonders aufschreckend dabei: eine Blutspur an der Wand. Der etwas korpulente Protagonist kommt zu sich und entdeckt nicht nur ein offenes Knopfloch in seinem Hemd, sondern vor allem, welchen Schaden der abgeplatzte Knopf angerichtet hat: Eine Frau liegt leblos am Boden, durch ihre Stirn hat sich die unübliche "Tatwaffe" gebohrt. Abgerundet wird der Clip von einem kurzen Klopfen an der Tür, zu dem eine Visitenkarte mit dem "Kingdom of Sports"-Logo durch den Spalt geschoben wird. Die Botschaft "Fat Kills - Kill Fat" erscheint, mit der die Fitnesskette auf ihre Studios aufmerksam machen will.
Jochen Mohrbutter, bei Kolle Rebbe verantwortlich für die Kreation, sieht in dem Medium Kino die Möglichkeit einer starken emotionalen Ansprache, verbunden mit einer regionalen Aussteuerung und führt dazu aus: "Leider nutzt kaum noch eine Marke dieses Potential. Wir freuen uns, gemeinsam mit Kingdom of Sports den klassischen Kinospot revitalisieren zu können."
Das Video, der gekonnt die Grenzen des guten Geschmacks auslotet, entstand unter der Regie des Australiers
Sam Holst. Produziert wurde es von
Markenfilm Hamburg.
Der Spot ist in norddeutschen Multiplex- und Programmkinos zu sehen.
Kingdom of Sports wurde im Jahr 2000 gegründet und verzeichnet mittlerweile rund 50.000 Mitglieder an 18 Standorten im Norden Deutschlands.
tt