Das "Haus der Kommunikation" in Hamburg betreut künftig Saturn (Foto: Serviceplan)
Die Entscheidung, mit welcher Werbeagentur der Elektronikhändler Saturn in Zukunft zusammenarbeitet, ist gefallen. Nach Informationen von HORIZONT vergibt die Metro-Tochter ihren Kreativetat an Serviceplan Hamburg. Das Team um Gruppenkreativchef Alexander Schill und Standortchef Jörg Schultheis kann sich den Auftrag ohne Pitch sichern.
Erfolg für Serviceplan-Kreativchef Alexander Schill ...
Eine Bestätigung für die Vergabe gibt es bislang nicht. Die Agentur sagt auf Anfrage, dass sie keine Stellung zu dem Thema nehmen kann. Auch
Saturn will sich derzeit nicht äußern. Offenbar werden gerade letzte vertragliche Details verhandelt. Sobald diese geklärt sind, was sehr schnell passieren kann, soll die Entscheidung offiziell bekanntgegeben werden. Die Zusammenarbeit startet informierten Kreisen zufolge in Kürze. Wann die erste Arbeit von Serviceplan zu sehen sein wird, ist noch unklar. Es ist aber davon auszugehen, dass die Jahresendkampagne im Herbst der erste große Aufschlag sein wird.
Für
Serviceplan Hamburg ist der Gewinn des Saturn-Etats ein großer Erfolg. Denn trotz der positiven Etwicklung des 2006 gegründeten Standorts fehlt bislang neben BMW ein weiterer Großetat, der über alle Kanäle und Disziplinen sichtbar ist. Das ist bei Saturn der Fall. Das Unternehmen gehört über die
Media-Saturn-Holding zu den größten Werbungtreibenden des Landes. 2012 investierte die Dachgesellschaft für die Marken Media-Markt und Saturn brutto rund 370 Millionen Euro in Werbung.
... und den Hamburger Standortchef Jörg Schultheis
Serviceplan ist bei dem Kunden kein Neuling. Die Gruppe betreut mit ihrer Agentur
Mediaplus den Mediaetat von Saturn, zudem ist die Online-Agentur
Plan.Net an Bord. Das Münchner Stammhaus von Serviceplan kümmert sich darüber hinaus um die Saturn-Schwester
Redcoon.
Dem bisherigen Etathalter Scholz & Friends hatte Saturn vor kurzem gekündigt. Die Agentur war seit 2007 für das Unternehmen tätig.
mamMehr zum Thema lesen Sie in HORIZONT-Ausgabe 22/2013 vom 30. Mai.