Der große Gewinner beim diesjährigen Ramses Award heißt Grabarz & Partner. Bei der Verleihung der Preise für kreative Radiowerbung am Donnerstagabend in den Hamburger Deichtorhallen schnitt die Agentur mit zwei Trophäen und acht von insgesamt 16 Nominierungen mit Abstand am besten ab. HORIZONT.NET präsentiert an dieser Stelle alle prämierten Radiospots.
Besonders gut kamen die Arbeiten von
Grabarz & Partner in der Kategorie „Funk“ an: Einen Ramses in Gold erhielt die Agentur für die lustig-makabere
Immonet.de-Kampagne. Die im Nachrichtenstil verfassten Spots handeln davon, dass durch groteske Zufälle Wohnungen frei werden, die dann wiederum stets auf Immonet.de auffindbar sind. Einen weiteren Ramses erhielt die Agentur für den Auftritt für
Brigitte.de. Die
Spots, in denen sich Männer in umsichtige, kreative, geschmackvolle und familientaugliche Partner verwandeln, wurden mit Bronze ausgezeichnet.
Über den silbernen Ramses in der Kategorie Funk durfte sich
Jung und Matt freuen. Die Hamburger setzten sich mit den polarisierenden deutsch-patriotischen
Spots für das „Deutsch Magazine“ durch. Auf Seite der Produzenten war
Studio Funk der klare Sieger des Abends: Das Unternehmen produzierte alle Gewinner in der Kategorie „Funk“. In der Kategorie „Junior“ setzte sich der
Spot „Verwackelt“ für Sony durch. Die Kampagne holte den Ramses in Gold und setzte sich damit gegen die
Spots „Logo1“ und „Logo3“ für
DirectLine (Silber) und
„Mein Sohn“ für Darboven Kaffee (Bronze) durch.
Keinen Preis gab es diesmal in der Kategorie New Audio. "Nach intensiver Diskussion hat sich die Einschätzung durchgesetzt, dass die eingereichten Arbeiten nicht die erwartete und notwendige Qualität für eine Prämierung aufweisen", begründet
Andreas Fuhlisch, Sprecher der Geschäftsführung des Radiovermarkters
RMS, die Entscheidung. RMS werde in den kommenden Monaten daran arbeiten, dass New Audio bei den Kreativen stärker ins Bewusstsein rückt. Ziel sei es, für den Ramses 2010 wieder Einreichungen zu erhalten, "die das crossmediale und innovative Potenzial von Audiokommunikation voll ausschöpfen", so Fuhlisch.
mas