Die Agentur Kolle Rebbe geht als Sieger aus dem Pitch um den Etat des Energieversorgers EnBW hervor. Die Hamburger Kreativen konnten sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durchsetzen und übernehmen das Mandat vom bisherigen EnBW-Betreuer Jung von Matt/Neckar.
"Kolle Rebe überzeugte uns mit hohem strategischen verständnis bei der Weiterentwicklung der Marke und als Partner mit intelligenten kreativen Ideen", begründet
Marco Demuth, Generalbevollmächtigter Vertrieb & Marketing bei dem Karlsruher Konzern die Entscheidung. Kolle Rebbe werde als Markenagentur die Klassik und integrierte Konzepte für die Konzernmarke und Produktmarke EnBW umsetzen, so Demuth. Bei Kolle Rebbe kümmern sich auf oberster Ebene die drei Geschäftsführer
Stefan Kolle (Kreation),
Andreas Winter-Buerke (Beratung) und
Dominik Veken (Strategie) um den neuen Kunden.
Stefan Kolle freut sich über EnBW
Die Tochtermarke
Yello ist nicht von der aktuellen Entscheidung betroffen. Deren Etat liegt bislang in den Händen von
Jung von Matt/Spree. Ob und wie lange diese Zusammenarbeit fortgesetzt wird, war zuletzt allerdings unklar.
EnBw und JvM/Neckar hatten Ende Oktober 2008 bekanntgegeben, sich
zum Jahresende einvernehmlich voneinander zu trennen. Für diese Entscheidung dürfte auch die Arbeit von Jung
von Matt für den EnBW-Rivalen RWE eine Rolle gespielt haben. Nachdem zunächst offiziell nur der Designableger JvM/Brand Identity und die mutmaßlich mit JvM verbundene Agentur Bungalow Brand Lab für den Essener Stromriesen tätig war, ist seit Anfang des Jahres JvM/Elbe der Agenturpartner von RWE.
mam