Der Clip zeigt zunächst Bilder aus der sich schminkenden Damenwelt und blendet dazu im Wechsel verschiedene Statistiken ein. Der Tenor: Viele Frauen können es nicht sein lassen, auch nicht hinterm Steuer. Aus diesem Grund will
Mini demonstrieren, dass es für alles seine eigene Zeit und vor allem, seinen eigenen Ort gibt. Dazu wurden Airbags in Waschräumen installiert - dem Ort, wo Frauen sich eigentlich aufhübschen. Und der Einminüter zeigt: Die Überraschung traf die nichtsahnenden Probandinnen durchaus hart - aus dem Seifenspender.
Das Konzept der Kampagne ist bekannt. Erst im vergangenen Jahr launchten
VW und
DDB Tribal einen Spot, der
kürzlich beim ADC in Hamburg abräumte und ebenfalls den Titel "Don't Make Up And Drive" trägt. Allerdings schlägt der VW-Commercial wesentlich drastischere Töne an und setzt auf einen Überraschungseffekt mit "Kloß im Hals" (siehe dazu Video unten). Mini und Publicis gehen das ernste Thema dagegen fast schon humoristisch an und verweisen auf "mehr als 1273 Lippenstifte, die jedes Jahr zerstört werden." Auch die Angabe, dass 22 Prozent der Frauen für Unfälle mit PKW in Mexiko verantwortlich sind, ist zumindest verwirrend. Die nächste Kampagne sollte sich dann vielleicht den übrigen 78 Prozent der autofahrenden Männer zuwenden, die augenscheinlich jeden anderen Crash verursachen.
Bei Publicis zeichnen
Erik Vervroegen (Worldwide Creative Director),
Héctor Fernández (Executive Creative Director) sowie
Jessica Apellaniz und
Luis Enríquez (Creative Directors) verantwortlich.
tt Mobilnutzer sehen das Video unter:
http://youtu.be/FTJNDbOx-HQ