Erinnert ein klein wenig an "Dumb Ways To Die": die ironische Klimawandel-Hymne von Blood Actvertising für das Greenpeace Magazin
Nach dem TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Herausforderer Martin Schulz (SPD) waren sich alle Beobachter über eines einig: Über das global wichtige Thema Klimawandel wurde - warum auch immer - überhaupt nicht gesprochen. Da kommt die neue Kampagne von Blood Actvertising für das Greenpeace Magazin gerade recht. Und der musikalische Auftritt strotzt nicht nur vor bissiger Ironie, sondern hat auch echtes Ohrwurmpotenzial à la "Dumb Ways To Die".
Greenpeace Magazin - Let's Fck It Up
Das Ziel der Kampagne ist es, vor der bevorstehenden Bundestagswahl auf die Missstände in unserer Gesellschaft und unserer Umwelt aufmerksam zu machen. Der kommunikative Ansatz, den das Greenpeace Magazin und Blood Actvertising dazu wählen, darf getrost als unkonventionell bezeichnet werden: Herzstück ist ein über dreiminütiges Comic-Musikvideo mit dem Titel "Let's Fuck It Up", in dem die gezeichneten Protagonisten mit tiefschwarzem Humor ein Weltuntergangsszenario aufgrund des voranschreitenden Klimawandels besingen.
Der Song stammt aus der Feder von Mia Aegerter, Ali Zuckowski und Martin Fliegenschmidt, die auch schon Lieder für Helene Fischer oder Sarah Connor geschrieben haben. Eingesungen wurde "Let's Fuck It Up" von dem Kölner Kinderchor "Lucky Kids". Der Clip wurde produziert von
Deli Creative Collective.
Let's fuck it Up! (Making of) #start2change
Blood Actvertising wurde auf Projektbasis mit der Kampagne betraut. Da es kein Media-Budget gab, hat die Hamburger Agentur gemeinsam mit dem Seeding-Dienstleister
Molle & Korn Multiplikatoren und Influencer gesucht, die das Video via Social Media verbreiten. Das Ziel: jüngere Zielgruppen als die Stammleserschaft des Greenpeace Magazins zu erreichen. Zudem gibt es eine
Landingpage, die die Kampagne mit Hintergrundinformationen zu den Themen Umwelt, Tierschutz, Ernährung, Klima und Politik ab.
tt