Cyber Bullying : Create No Hate
Der irische Nachwuchsfilmemacher, der den zweieinhalbminütigen Clip
auf seiner Youtube-Seite veröffentlicht hat, hat "Cyber Bullying: #CreateNoHate" selbst produziert, geschnitten und spielt zudem die Hauptrolle. Culhane ist dabei zu sehen, wie er bei einem Spaziergang durch die Stadt Nachrichten wie "You're ugly", "You're gay" und "You're fat and nobody liles you" auf seinem Smartphone und Notebook erhält - und anschließend eine blutende Nase, ein blaues Auge sowie ein gebrochener Arm dazukommen. Nach 90 Sekunden richtet sich der Protagonist dann direkt an den Zuschauer und verbreitet seine starke Botschaft: Cyber Bullying ist kein Spaß und hat große Auswirkungen auf das "echte" Leben der Betroffenen.
Wie Culhane ausführt, ist jeder Teenager zumindest schon einmal Zeuge von Cyber Bullying geworden und kann damit seinen Beitrag dazu leisten, dass die Mobbingattacken in den sozialen Netwerken aufhören. Seine Aufforderung an alle Beteiligten: Stoppt sie, wenn ihr selbst "Bullies" seid, blockiert die Mobber, wenn ihr Nachrichten von ihnen bekommt und erzählt es euren Vertrauenspersonen, wenn ihr betroffen seid. Durch die persönliche Ansprache gelingt es Culhane, ein komplexes Problem, über das die meisten Betroffenen schweigen, vereinfacht, aber dafür umso eindringlicher abzubilden. Und die richtige Zielgruppe dürfte der 13-jährige Youtuber sowieso erreichen.
Bei dem Film wurde Luke Culhane von
Dermot Culhane (Production Manager) und Regisseur
Diarmuid Greene unterstützt. Der Titelsong ist ein Cover des X-Ambassadors-Songs "Renegades" von
Whitney Woerz. Dass der Clip gerade in diesen Tagen veröffentlicht wurde ist kein Zufall: Schließlich war am 9. Februar Safer Internet Day.
tt