Lautstärke in Trump-Post Wie Tagesschau-Chefredakteur Kai Gniffke die Vorwürfe von Bild-Chef Julian Reichelt kontert

"Hinterhältige, gemeine, bösartige, falsche Presse" - hier wird Trump nach seiner Rede beim #WEF18 in #Davos dafür ausgebuht. pic.twitter.com/ro4vh4EOpY
— tagesschau (@tagesschau) 26. Januar 2018
Wir haben den Ton am Ende tatsächlich etwas lauter gemacht, damit man die Buhrufe hört. Nur so können wir wiederspiegeln was unsere Korrespondenten berichtet haben. Das Mikrofon im Raum hat vor allem Trump aufgezeichnet und nur wenig von der Atmosphäre im Saal.
— tagesschau (@tagesschau) 26. Januar 2018
Legitime Maßnahme oder Manipultation? Darüber ist sich das Netz uneins. Bild-Chef Julian Reichelt mischt sich unter die Kritiker. "Klare Grenzüberschreitung einer Nachrichtensendung", twittert er an Tagesschau-Chefredakteur Kai Gniffke, und fügt an: "schwer vorstellbar, dass Sie dasselbe bei Applaus getan hätten. Ein Fall für Zapp!". In weiteren Tweets bemängelt er die fehlende Einordnung der Redaktion, wer und wie viele Personen im Raum "Buh" gerufen haben.
Die @tagesschau hilft ein bisschen nach, damit Buh-Rufe gegen Trump lauter und deutlicher zu hören sind. Klare Grenzüberschreitung bei einer Nachrichtensendung, lieber @KaiGniffke . Und schwer vorstellbar, dass Sie dasselbe bei Applaus getan hätten. Ein Fall für @ZappMM ! https://t.co/njlWBrQLDC
— Julian Reichelt (@jreichelt) 27. Januar 2018
Zur Diskussion über die Lautstärke in einem einem Trump-Video der @tagesschau hier meine Antwort an Kritiker wie @jreichelt https://t.co/BszWHUZdLS
— Kai Gniffke (@KaiGniffke) 27. Januar 2018